Band 1: „Der Kuss des Morgenlichts“ von Leah Cohn

Titel: Der Kuss des Morgenlichts
Autor: Leah Cohn
Erscheinungsdatum: 2010
ISBN: 978-3810510747
Seitenanzahl: 432
Verlag: Krüger Verlag

Dieses Buch wurde im Rahmen des 3. LovelyBooks Lesemarathons gelesen.


Inhalt:
Die Musikstudentin Sophie Richter trifft während ihres Musikstudiums auf den Cellisten Nathanael Grigori. Für sie ist es die große Liebe. Nachdem sie sich wochenlang langsam angenähert haben, folgt eine verhängnisvolle gemeinsame Nacht. Sophie wird schwanger.
Kurz nachdem Nathan davon erfährt, verschwindet er scheinbar spurlos, wodurch Sophies Leben komplett aus den Fugen gerät. Sie hört mit dem Klavierspielen auf und lebt in Depressionen, bis ihre Tochter Aurora zur Welt kommt.
Sieben Jahre später geschehen merkwürdige Dinge und Sophie beschließt, vorübergehend mit ihrer Tochter aufs Land zu ziehen.
Schon bald begegnet sie ihrem Nachbarn, Caspar von Kranichstein und damit ändert sich alles.

Fazit:
„Der Kuss des Morgenlichts“ ist der erste Band der neuen Engelreihe von Leah Cohn.
Hauptperson ist die zunächst sehr schüchterne Sophie Richter, die absolut nicht an ihr definitiv vorhandenes Talent glaubt. Nur, wenn sie gemeinsam mit Nathan spielen kann, fühlt sie sich am Klavier richtig wohl und kann sich vollkommen entfalten.
Doch der Verlust Nathans wirft sie komplett aus der Bahn. Erst die Geburt ihrer Tochter gibt ihr den nötigen Halt, um ihr Leben halbwegs normal weiterführen zu können.
Mit den Jahren entwickelt sie sich zu einer starken Frau, die für ihr Kind sogar sterben würde.
Nathanael, der zunächst sehr geheimnisvoll wirkt, ist ein sehr emotionaler Mensch, der für seine Liebe ebenfalls alles geben würde.
Der Schreibstil ist recht flüssig und detailreich, zieht sich manchmal jedoch auch sehr in die Länge.

Anfangs hat mich „Der Kuss des Morgenlichts“ nicht gerade vom Hocker gehauen. Teilweise war die Geschichte sehr lang gezogen, gegen Ende wurde sie jedoch flüssiger und wirklich spannend, sodass man gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören wollte.
Die Geschichte der Engel wurde recht simpel erklärt, was man teilweise von der gegenwärtigen Engelliteratur nicht behaupten kann. Die Bibelzitate, die teilweise seitenweise auftauchen, wurden mir dieses Mal erspart.
Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Ich hoffe jedoch, dass der zweite Band „Der Fluch der Abendröte“ etwas besser wird 😉

 

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