Titel: Der König der Löwen
Format: Special Edition, BluRay
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Studio: Walt Disney
Erscheinungstermin: 10. November 2011
Spieldauer: 81 Minuten (1 Disk)
Inhalt:
Simba und Nala haben die rechtmäßige Thronfolge am Königsfelsen eingenommen. Der Frieden im Geweihten Land ist wieder hergestellt, die Natur hat sich von Scars Schreckensherrschaft wieder erholt und die Tiere leben wieder im harmonischen Einklang miteinandern.
Schon bald wird Simbas und Nalas kleine Tochter Kiara geboren, die voller Stolz den Tieren als zukünftige Königin präsentiert wird.
Unter den wachsamen Augen des Erdmännchens Timon und dem Warzenschwein Pumba erlebt sie eine Kindheit voller Liebe und die königliche Ausbildung erhält sie von ihrem Vater persönlich.
Doch Kiara hegt große Selbstzweifel, ob sie es wohl jemals schaffen wird, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten.
Eines Tages trifft sie beim Spielen auf den kleinen frechen Löwen Kovu. Was sie nicht weiß: er ist ein Nachfahre von Scar, der einst Simbas Vater Mufasa getötet und die Herrschaft über das Geweihte Land an sich gerissen hat.
Sofort schreiten sowohl Simba, als auch Kovus Mutter Zira ein, um die Freundschaft zwischen den beiden Löwenkindern zu unterbinden.
Doch Zira, die mit ihren verbannten Löwinnen im Schattenland lebt, schmiedet neue pläne, um Simba mit Kovus Hilfe zu töten und die Herrschaft an sich zu reißen.
Fazit:
Der Zeichenstil
Der Zeichenstil von „Der König der Löwen 2 – Simbas Königreich“ ist sehr typisch für Disney. Liebevoll gestaltete Charaktere, extrem niedliche Tierbabys und sehr aufwendige Hintergründe.
Löwen sind sowohl im wahren Leben, als auch im Film sehr elegante, jedoch auch Furcht erregende Tiere. Durch Mimik und Bewegung wird dies im Film sehr schön dargestellt.
Sowohl Simba, als auch seine Löwinnen werden sehr ordentlich und elegant dargestellt, während Zira und ihre Anhänger eher kantig und struppig wirken.
Die Synchronisation
Mit der Synchronisation war ich bisher bei jedem Disneyfilm sehr zufrieden, so auch bei „Der König der Löwen“.
Die Deutschen sind leider ziemlich bekannt dafür, bei der Synchronisation von Zeichentrickfilmen, besonders bei Animes, sehr nachlässig zu arbeiten – sowohl bei der Übersetzung, als auch bei der Auswahl der Synchronsprecher.
Dies war bei den Disneyfilmen zum Glück nie der Fall, da diese sich vor allem durch ihre musikalischen Aspekte sehr hervorheben.
Die Musik
In „Der König der Löwen 2 – Simbas Königreich“ gefällt mir die Musik fast noch besser, als beim ersten Teil.
Meine persönlichen Highlights sind gleich zu Beginn „Er lebt in dir“, „Wir sind eins“ und „Verbannung“. Dies sind großartige Songs, die mich persönlich wirklich süchtig gemacht haben. Großartige Texte, wundervolle Melodien und dazu sehr gut ausgewählte Sänger und Sängerinnen.
„In Upendi“, ein Song mit den Stimmen von Pavian Rafiki, Kiara und Kovu ist wohl das neue „Hakuna Matata“ – kommt aber an desser Erfolg nicht heran.
Die Geschichte
Ich würde die Liebesgeschichte zwischen Kiara und Kovu als „Romeo und Julia in Löwenform“ beschreiben. Die Familien der beiden sind seit langer Zeit zerstritten und leben in 2 getrennten Bereichen des Landes.
Vielleicht endet die Geschichte zwischen den beiden nicht ganz so tragisch, aber die Ansetze sind definitiv vorhanden.
Kiara hält von Anfang an an der Überzeugung fest, dass Kovu nichts böses im Sinn hat, während Simba der Situation auf Grund von Kovus Herkunft eher skeptisch entgegensieht.
Doch am Ende siegt doch immer die Liebe, nicht wahr?
Schlusswort
Genau wie schon den ersten Teil kenne ich „Der König der Löwen 2 – Simbas Königreich“ schon gefühlte Urzeiten (um genau zu sein sind es 13 Jahre) und ich schaue diesen Film immer wieder gerne an. Die Geschichte ist herrzereißend, die Musik einfach großartig und die Charaktere so furchtbar niedlich!
Diesen Film kann ich allen ans Herz legen, er ist ein echter Augenschmauß für Groß und Klein!