Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Darsteller: Shailene Woodley, Ansel Elgort, Willem Dafoe, Nat Wolff, Laura Dern
Regisseur: Josh Boone
Orginaltitel: The Fault in our Stars
Basiert auf dem Roman von: John Green
Kinostart / Erscheinungstermin: 12.06.2014 /31.10.2014
Studio: Twentieth Century Fox Home Entertainment
FSK: 6
Produktionsjahr: 2014
Spieldauer: 125 Minuten

 

„Du hast mir innerhalb meiner gezählten Tage eine Ewigkeit geschenkt. Und ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich dir für unsere kleine Unendlichkeit bin.“

Inhalt:
Hazel Grace Lancaster ist unheilbar krank. Sie hat Metastasen in der Lunge und droht jederzeit zu ersticken, wenn sie nicht dauerhaft durch Schläuche mit Sauerstoff versorgt wird. Da ihre Mutter der Meinung ist, Hazel sei depressiv, schickt sie sie in eine Selbsthilfegruppe für krebskranke Kinder, die Hazel über alles hasst, bis die schließlich Augustus Waters trifft, der seinen besten Freund Isaac zu der Gruppe begleitet. Schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine wundervolle Freundschaft, doch während Gus sich nach mehr sehnt, hat Hazel furchtbare Angst, eine engere Bindung mit ihm einzugehen, da sie ihm durch ihren unvermeidbaren Tod das Herz brechen würde. Doch Gus denkt nicht einmal dran, Hazel nicht zu lieben und tut alles in seiner Macht stehende, um ihr Herz zu erobern. In dem Buch „Ein herrschaftliches Leiden“ von Peter van Houten finden die beiden eine gemeinsame Leidenschaft und setzen alles daran, Hazels Fragen von Van Houten zu lassen. Doch die gemeinsame Reise nach Amsterdam wird alles verändern.

Fazit:

„Das Leben ist schön, Hazel Grace.“

Was soll ich dazu groß sagen? Das ganze Kino hat geschluchzt, geschnieft und geweint, weswegen wir danach die Sonnenbrillen gebraucht haben. Die Tempo-Box, die wir dabei hatten, war ebenfalls eine gute Idee gewesen. Als ich das erste Mal davon hörte, dass Shailene Woodley und Ansel Elgort die Hauptrollen in „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ spielen werden, hatte ich Bedenken, da man sie nur wenige Wochen zuvor als Geschwisterpaar Tris und Caleb in Veronica Roth’s Verfilmung von „Die Bestimmung“ bewundern konnte. Und nun sollten die beiden die Hauptfiguren einer der romantischsten und vor allem tragischsten Liebesgeschichten der derzeitigen Literatur verkörpern. Da ich Caleb absolut nicht leiden kann, hatte ich so meine Bedenken, ob ich „Die Bestimmung“ und „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ trennen kann. Doch, es geht, zumal sich die Geschichten grundlegend unterscheiden und Ansel Elgort einfach jede Frau um den Finger wickeln kann. Shailene Woodley konnte ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Bereits seit „Die Bestimmung“ ist klar, dass sie eine der talentiertesten Nachwuchsschauspielerinnen ist, die die Filmbranche momentan zu bieten hat. Und dies hat sie auch mit diesem Film wieder eindrucksvoll bewiesen.

„Okay?“

Selten habe ich einen Film gesehen, der so nah am Buch angesiedelt war. Unheimlich viele Textstellen kannte man bereits aus dem Buch und die schönsten Zitate wurden geschickt mit in den Film eingebaut. Beim Buch war ich noch unheimlich tapfer, doch bei dieser Verfilmung sind alle Dämme gebrochen und ich habe bestimmt 3 Liter Tränen vergossen. Es ist eine emotionale Achterbahnfahrt voller Witz und Tragik, bei der man zum Teil nicht weiß, ob man Lachen oder Weinen soll – meistens war beides der Fall. Wie bereits bei meiner Rezension zum Buch möchte ich gar nicht viel mehr dazu sagen, außer, dass ihr euch diesen Film unbedingt anschauen müsst. Er ist wunderschön, unfassbar traurig und trotzdem voller spaßiger Momente. Der junge Mann an der Kinokasse hat es wirklich passend beschrieben: Das Schicksal ist ein Arsch.

„Okay…“

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2 Kommentare

    • E. L. auf 8. Juli 2014 bei 10:57

    Ich habe mit meinem Kommentar lange gewartet, denn ich wollte den Film auch erst sehn, bevor ich meine Meinung äußere.
    Das Buch war schon sehr ergreifend, aber der Film ist nichts für schwache Nerven.
    Ich hatte noch die große Klappe: “ Das ist doch nur ein Film, warum sollte ich da rum heulen.“
    Aber auch ich konnte die Tränen nicht zurück halten.
    Ich kann den Film nur weiter empfehlen.

    1. Ich freue mich drauf, den Film mal mit dir gemeinsam zu schauen 🙂

Kommentare sind deaktiviert.